Fructoseintoleranz bleibt häufig unerkannt

Posted on September 05, 2015

Leiden Sie häufig unter einem Blähbauch? Oder haben Sie oft krampfartige Bauchschmerzen, ohne dass Ihnen die Ärzte sagen können, woran das liegt? Häufig steckt dahinter eine Fructoseunverträglichkeit.

Obst gilt allgemein als sehr gesund und in den letzten Jahren essen die meisten Menschen mehr davon. Einigen Menschen bekommt dies jedoch gar nicht gut – vor allem nachdem sie Äpfel gegessen haben, klagen sie über massive Bauchschmerzen und manchmal auch starken Durchfällen.

Fructose ist bekannt als Fruchtzucker und es gibt Menschen, die eine Unverträglichkeit gegen ihn haben. Ärzte sprechen dann von einer Fructosemalabsorbtion. Fructose ist in vielen heimischen Obstsorten enthalten, zum Beispiel im Apfel, der Birne, Traube aber auch in der Kiwi.

Leider wird Fructose auch als Süssungsmittel bei Fertigprodukten zugegeben, häufig in grösseren Mengen. Konfitüren, Limonaden oder auch Fertigmüsli können entsprechend ebenfalls zu einer Schmerzquelle werden.

Gesundes meiden?

Apfelsaftschorle findet häufig bei Sportlern einen guten Absatz, denn sie gilt als einer der besten Durstlöscher und wirkt aufgrund der Zusammensetzung energetisierend. Durch den hohen Anteil an Fructose kann sie jedoch selbst bei gesunden Menschen die oben beschriebenen Beschwerden auslösen.

Ganz auf Obst verzichten sollten Betroffene aber nicht – durch den gleichzeitigen Verzehr von eiweisshaltigen Nahrungsmitteln soll die Fructose bekömmlicher sein. Wer also seine Apfelsaftschorle zum Frühstücksei nimmt, kann mit weniger oder keinen Beschwerden rechnen. Die Fructoseintoleranz variiert bei jeder betroffenen Person. Das Nahrungsergänzungsmittel Juiceplus enthält nur ganz wenig Fructose und ist somit für die meisten Erkrankten kein Problem.